Klarstellung :Kein Angriff auf Vereine, sondern auf Schlupflöcher
Gestern veröffentlichten wir auf unserer Internetseite ein Kommentar von Benjamin Gries mit dem Titel „Wettbewerb adé“, der in Fußballkreisen für große Unruhen gesorgt hat. In der Klarstellung entschärfen und konkretisieren wir unsere Vorwürfe.
Am Freitag, den 4. Mai, veröffentlichten wir auf unserer Internetseite einen Kommentar von Benjamin Gries mit dem Titel „Wettbewerb adé“, in dem wir auf eine potenzielle Wettbewerbsverzerrung durch Spielabsagen eingehen. In dem Kommentar werden die beiden Vereine TuS Elsenroth und Spvgg. Dümmlinghausen-Bernberg namentlich genannt, wodurch der Eindruck entstehen kann, dass wir die beiden Vereine dem Betrug bezichtigt möchten.
Diesen Vorwurf möchten wir nun entschärfen und klarstellen.
In seinem Kommentar möchte Benjamin Gries die Vereine keinesfalls dem Betrug bezichtigen. Vielmehr möchte er anhand von konkreten und allgemeinen Beispielen die Schlupflöcher für Vereine kritisieren, die die Regeln für Spielabsagen beinhalten.
Das tut er, indem er anhand eines konkreten Beispielen zunächst auf die Geschichte von David gegen Goliath im Spiel Elsenroth gegen Bielstein eingeht. Im Anschluss verallgemeinert Gries das Problem dann aber sehr schnell und spricht von einer Abkehr und Aushebelung des Wettbewerbs im Fußball durch viele Vereine. Dabei benennt er auch das Kernproblem: so können alle Vereine das beschriebene Verhalten schnell und einfach für sich nutzen und den Wettbewerb so problemlos verzerren – den Schlupflöchern in den Regeln sei Dank.
Von den beiden Vereinen TuS Elsenroth und Spvgg. Dümmlinghausen-Bernberg ist zu diesem Zeitpunkt aber schon längst nicht mehr die Rede. Das hat einen einfachen Grund: Der Kommentar ist kein gezielter Angriff auf oder gar eine gezielte Unterstellung gegenüber Elsenroth oder Dümmlinghausen-Bernberg. Wir wollen und können beiden Vereinen keinen Betrug attestieren.
Stattdessen wollen wir einzig und allein eine Verbesserung des Wettbewerbs erreichen – ein Wettbewerb, der gerecht und frei von Schlupflöchern ist.
Und das kann nur im Sinne aller Fußballer sein.